Die Einwinterung

Nachdem das Jahr 2013 in der Spätlese doch noch einiges an Honig für uns bereit gehalten hat, gehen die Vorbereitungen für den unweigerlich näher kommenden Winter langsam auf ein Ende zu.

Obwohl die Meinungen zur richtigen Vorbereitung auf den Winter mindestens ebenso grundverschieden sind, wie die Menschen, die dahinter stehen, scheinen sich die meisten zumindest in einigen Punkten einig.

 

Wichtig sind:

- Die richtige Menge des richtige Futters

- Eine sorgfältige Varroa-Behandlung

- Ein geschützter Standort

 

Unsere erste Behandlung gegen die garstige Varroa-Milbe war eigentlich noch vor unserem Sommerurlaub im August geplant, aber die üppige Waldhonigschwemme und das heiße Wetter wollten da nicht so recht ins Konzept passen.

So kam's wie's kommen musste und wir haben, bewaffnet mit technischen Finessen (Nassenheider Verdunster!) einen (ja, einen ganzen!) Tag vor unserem Urlaub mit der Ameisensäurebehandlung unserer Völkchen begonnen.

Daheimgebliebene Elternteile wurden entsprechend zur Weiterführung der Behandlung geschult und der Urlaub bedenkenlos in Angriff genommen.

Leider hat sich inzwischen gezeigt, dass technisches Versagen, gepaart mit unserem soliden Unwissen ihr Übrigstes getan haben und nach wie vor eine Ganze Menge der kleinen Parasiten in den Völkern sind.

 

Wie dem auch sei, in mehreren klebrigen Orgien haben inzwischen fast alle Völkchen ihr Winterfutter erhalten (15 -20 kg) und werden sich demnächst einen weiteren Behandlung mit Ameisensäure aussetzen müssen.

Dieses Mal mit etwas mehr theoretischer Erfahrung und weniger technischem Hilfmittel.

Bleibt nur noch zu hoffen, dass der Waldhonig, auf dem Bienen schwerer überwintern inzwischen halbwegs restlos aus den Kästen verschwunden ist.

 

Nach all den vielen kleinen und großen Patzern des ersten Jahres, dem grausigen Frühjahr und dem Betonhonig im Spätsommer, fühlen wir uns zumindest für den Winter langsam ausreichend gerüstet.

Ein etwas klammes Gefühl bleibt trotzdem, bei dem Gedanken, unsere tüchtigen Arbeitstierchen erst im Frühjahr wieder aufblühen zu sehen.

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