Die Winterfestung

Inzwischen ist der Herbst relativ unverkennbar angekommen.

Die Temperaturen haben im Laufe der letzten Woche des Öfteren an der unfreundlichen 0-Grad-Grenze gekratzt und der kalte Wind gibt sich alle Mühe, den letzten Rest spätsommerlicher Wärme aus der Kleidung zu fegen.

Weil der Vorschlag, unsere treuen Insekten zum Schutze gegen die oben erwähnten Widrigkeiten im elterlichen Wohnzimmer zu überwintern, an fehlender Kompromissbereitschaft gescheitert war, stand für dieses Wochenende die Errichtung einer Trutzburg gegen Wind und Wetter am Götzdorfer Standort auf dem Programm.

 

Nach anfänglichen Motivationsproblemen und aktuter Unlust, hat sich das Projekt schlussendlich doch ganz ordentlich entwickelt.

Aber undankbar wie Weibsvolk nunmal ist, wurde das Anlitz einer der ausführenden Kräfte doch tatsächlich im Schaffensprozess von einer anfliegenden  Dame perforiert und entstellt (erkennbar an dem roten Boppel unter dem linken Auge im 2. Bild).

 

Als kleine Dreingabe und weil fremde Lorbeeren doch immer noch diejenigen sind, mit welchen man sich am einfachsten schmückt, gibt es noch ein paar schicke Schwammerlbilder. Während wir das ganze Wochenende zum Schutze der Belegschaft unserer Imkerei knechten musste, wurden vom Rest der Familie die umliegenden Wälder abgegrast. Man darf feststellen: es pilzt! - und das nicht zu knapp.


Zu guter Letzt haben wir natürlich auch noch unser Scherflein davon abbekommen - und das war gerade genug, um uns zu motivieren, den Kisten am Aster Standort in den letzten Stunden eines unerwartet schönen Tages noch einen neuen Anstrich zu verpassen.

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